Gut 1000 Schülerinnen und Schüler waren unterwegs, um mit Musik, Performance, Instrumentenbau, Kunstausstellungen und Kunstführungen, Tanz und Theater vielfältige “Kunstformen im Übergang” zu gestalten. Dabei wurden Sie jeweils von erfahrenen Profis ihres Faches unterstützt. Ein Großteil der Aktionen fand unter freiem Himmel im Strandbad Bremerhaven statt.
Programmflyer zum download als pdf:
cooltour 2014 info
Vorderseite Plakat Vorderseite
Rückseite Plakat Programm
Organisiert wird das Festival vom Bremerhavener Arbeitskreis Schulkultur, initiiert von Künstlern, Kulturinstitutionen und Lehrern, um mit einer konzentrierten Veranstaltungsfolge auf die Wichtigkeit kultureller Bildung in Schule hinzuweisen und eine überschulische Zusammenarbeit gerade im Bereich zeitgenössischer Kunst zu fördern.
Zum vierten Mal setzt das Bremerhavener Schulkulturfestival ein Spotlight auf die künstlerische Arbeit an Bremerhavener Schulen.
Gut 1000 Schülerinnen und Schüler werden unterwegs sein, um mit Musik, Performance, Instrumentenbau, Kunstausstellungen und Kunstführungen, Tanz und Theater vielfältige “Kunstformen im Übergang” zu gestalten. Dabei werden Sie jeweils von erfahrenen Professionals ihres Faches unterstützt. Und weil es endlich Sommer ist, findet ein Großteil der Aktionen unter freiem Himmel im Strandbad Bremerhaven statt.
Organisiert wird das Festival vom Bremerhavener Arbeitskreis Schulkultur, initiiert von Künstlern, Kulturinstitutionen und Lehrern, um mit einer konzentrierten Veranstaltungsfolge auf die Wichtigkeit kultureller Bildung in Schule hinzuweisen und eine überschulische Zusammenarbeit gerade im Bereich zeitgenössischer Kunst zu fördern.
Dank einer großzügigen Förderung der Sparda-Bank Hannover-Stiftung ist es möglich, auf der cooltour 2014 wieder Gäste einzuladen, die in verschiedenen Workshops Impulse für eine künstlerische Arbeit in Schulen setzen und zusammen mit Schülern und Lehrern Präsentationen vorbereiten.
Aus den Süden der Republik kommen mit den ausgebildeten Theatergroßplastikern Kirsten Sauer und Roland Kraft zwei erfahrene Windkünstler, die zusammen mit dem diplomierten Kölner Elektrokunst-Artisten Ralf Schreiber am Bremerhavener Strand einen Bogen zwischen regenerativer Energie und Kunst spannen.
Der Kasseler Künstler Jürgen O. Olbrich ist in Sachen Fluxus-Kunst unterwegs und performt weltweit u.a. mit Künstlern wie Ayo (Japan) und Emmett Williams (USA). Er ist u.a. Kurator für den Kunstverein Kassel und die Emily Harvey Foundation Venedig/New York.
Die Trans-Media-Akademie Hellerau in Dresden ist eines der europäischen Zentren für Medienkunst. Mit Unterstützung der Bundesinitiative „Kultur macht stark“ erarbeiten Bremerhavener Schüler ein von der „Computertechnologie“ beeinflusstes Tanztheaterstück.
Die Gitarristin Johanna Weckesser wird als „the freshest new voice in improvisational music“ gehandelt, von niemand geringerem als Greg Cohen, einem Veteran der amerikanischen Jazzimprovisation der 60er Jahre. Cohen scheut sich nicht, die junge Künstlerin in einem Atemzug zu nennen mit musikalischen Impulsgebern wie Ornette Coleman, Pharoah Sanders oder David Murray.
Die cooltour 2014 wird unterstützt von der Galerie 149, dem Kunstverein Bremerhaven, TAPST, TiF und Unerhört-Verein für Neue Musik e.V.. Die Bädergesellschaft und die Gastronomie Venhofen ermöglichen das Projekt im Weserstrandbad.
Das Programm der Schulkulturwoche
Am Montag 07.07 startet die cooltour 2014 mit einem Workshop und Konzert zum Thema Synästhesie im Forum des Schulzentrums Carl-von-Ossietzky. Die Oberstufe der CvO unter Leitung von Ingo Beck organisiert einen Workshop zum Klang und Farbe.
Mit der Gründung ihres Quartetts bringt die junge Gitarristin Johanna Weckesser zwei Teile ihres Lebens zusammen: die Klassische Musik, die sie 11 Jahre auf der Violine studierte, mit dem Jazz, den sie insbesondere während ihres Studiums bei Kurt Rosenwinkel in Berlin vertiefte. So entführt die Band den Zuhörer nicht nur in Johanna’s ungewöhnliche Eigenkompositionen, sondern auch in die farbigen und malerischen Welten von O. Messiaen, C. Koechlin und C. Debussy. Verträumt und tief, intensiv und sensibel, doch des öfteren auch mit voller Wucht bahnen sich die Musiker einen Weg durch detaillierte, komplexe Kompositionen, schrille ‘Noiseparts’ und freie Improvisationen, die einen in surrealistische Traumwelten mitreißen.
AUSSTELLUNG „GRENZÜBERGÄNGE“ Mo. 7. Juli – 17 Uhr, Di. 8 Juli – 11 Uhr
Im Pavillion des Weserstrandbads eröffnet am gleichen Tag um 17 Uhr eine Gemeinschafts-Ausstellung der Oberschulen Carl-von-Ossietzky und Geestemünde mit Kunstwerken und Portraits. Stift und Papier? War gestern! Im Zeitalter vom „Selfie” transformieren Medien und Fotografie das klassische Portrait.
Fern aller Normen entecken die Schüler der Carl-von-Ossietzky Oberschule, zusammen mit Illustratoren und Designern, ihre innere Seite. Copics, Guache, Aquarll bis hin zu Photoshop, erlauben Experimente mit Farben, Techniken und Ideen. Fragen erlaubt, der Einblick in die Welt von Spiele sowie Comicdesignern und ihren Techniken steht ihnen offen. Entstehen wird ein Zusammenschluss von dem was wir sehen und dem was wir in uns haben!
Schmetterlinge im Bauch! Du gehst mir auf den Keks! Liebe macht blind! Sprichwörter sind der Ausgang einer künstlerischen Gestaltung von kleinen Kunstboxen für Schüler der Oberschule Geestemünde.
WORKSHOP „KUNST IM STADTRAUM“ Mo.-Fr 7.-11. Juli
Ein Hauch von Fluxus Kunst weht ebenfalls am Montag durch die Stadt. Skurrilitäten des Alltag in kurze Szenen und Aktionen umzusetzen, sind die Spezialität des Kassler Künstlers Jürgen O. Olbrich. Auf die Reise durch die Stadt gehen kleine Gruppen, die in täglichen Workshops mit der Kunstform “Performance” vertraut gemacht werden. Das Projekt wird von Filmemacher Max Duda begleitet. Anmelden kann man sich für dieses Projekt über die Galerie 149, Tel: 41 46 39.
Bereits am Samstag, 5. Juli 18 Uhr werden die Venedig-Projekte in der Galerie 149 eröffnet.
Eine Ausstellung mit kollaborativen Arbeiten aus 5 Jahren von Jürgen O. Olbrich / Berty Skuber / Rod Summers.
Über 5 Jahre hinweg haben die beteiligten Künstler auf dem postalischen Wege an kollaborativen Projekten gearbeitet. Die entstandenen
„Collagen“ zirkulierten in einem spielerisch offenen Prozess permanent zwischen den Wohn- bzw. Aufenthaltsorten der Künstler, um dann
jeweils 2011 und 2013 in Venedig parallel zur Biennale im Archivio Emily Harvey ausgestellt zu werden.
WORKSHOP „WINDMUSIK“ WORKSHOP „ELEKTROKUNST“ Di.-Fr 8.-11. Juli,
Konzert 11. Juli 20 Uhr,
Ausstellung Sa./So. 12.-13. Juli;
Ab Dienstag werden Bambusorgeln, Windharfen, Langsaiten, Klangfelder aus PET-Orgeln und Musikbögen am Strand gemeinsam mit Schülern gebaut und installiert, denn der Wind macht in diesem Projekt die Musik. Er entscheidet, ob sich das Konzert als sanftes Seelenrauschen oder aufheulendes Crescendo gestaltet. Dafür dass ihre Instrumente toll tönen, sorgen an diesen Projekttagen die Windmusiker Kirsten Sauer, Roland Kraft und Kai Zeller, die mit eigenen Instrumenten und Installationen das Bühnenbild für diese Windsinfonie ergänzen. An 4 Tagen arbeiten die Schülerinnen und Schüler der Astrid-Lindgren-Schule am Strand an einer großen Windmusikinstallation. Dabei werden sie unterstützt von der AG Windmusik der Immanuel-Kant-Schule, die bereits vor drei Jahren eine aufsehenerregende Installation am Bremerhavener Weserstrand mit organisiert hat.
Ja wenn Daniel Düsentrieb Musik machen würde, dann sicherlich mit Instrumenten, die unter Anleitung des Kölner Künstlers Ralf Schreiber entstehen. Da werden fleißig Platinen gelötet und angetrieben von Solarzellen gibt es unerwartete Klangmodulationen aus Lautsprechern. Auch eine Invasion von Roboterinsekten ist geplant! Am Freitag ist ab 12 Uhr das Ergebnis zu bewundern.
Im Rahmen der Veranstaltung “Unerhört 91″ gibt Ralf Schreiber am Freitag, 11. Juli um 20 Uhr im Strandbad ein Konzert mit “Musik auf Tageslichtschreibern”. Wind- und Elektro-Klanginstallation laden mit Unterstützung des Wettergottes / der Wettergöttin zum spacigen Soundtrack für einen hoffentlich sommerlichen Sonnenuntergang an der Weser ein.
Die KUNST_KENNER laden am Mittwoch ab 10 Uhr in das Kunstmuseum
Schülerinnen und Schüler der Carl von Ossietzky Oberstufe sind junge KUNST_KENNER, die euch entspannt durch den Dschungel der aktuellen Kunst im Museum führen. Ist das Kunst, oder kann das weg? Ist Kunst schön? Welche Kunst passt zu mir? Bei unseren Schülerführungen gibt es Antworten auf solche Fragen, jede Menge Ideen zur Kunst und spannende Aktionen – eine ganz andere Führung als gewohnt eben.
TANZTHEATER „ALLES NUR TANZ?“ Mi. 9. Juli – 19 Uhr, Do. 10 Juli 11 Uhr, TiF
Bewegung wird Klang wird Bild. Mit Unterstützung der Trans-Media-Akademie Hellerau erarbeiten Schüler der Immanuel-Kant-Schule ein futuristisches Tanzstück. In dem Stück „Tanzen wie die Jungs“ werten Computer die Bewegungen der Tänzer aus und steuern so die Musik zum Tanzstück.
TANZTHEATER „ALLES NUR TANZ?“ Mi. 9. Juli – 19 Uhr, Do. 10. Juli 11 Uhr, TiF
Bewegung wird Klang wird Bild. Mit Unterstützung der Trans-Media-Akademie Hellerau erarbeiten Schüler der Immanuel-Kant-Schule ein futuristisches Tanzstück. In dem Stück „Tanzen wie die Jungs“ werten Computer die Bewegungen der Tänzer aus und steuern so die Musik zum Tanzstück.
Die Kinder & Jugendlichen des inklusiven TAPST-Tanzprojektes der Pestalozzi-, der Immanuel-Kant- und Oberschule Geestemünde begeben sich auf eine Reise durch verschiedene Klimazonen unserer Erde. In dem Stück „ALLES KLIMA ODER WAS?“ stemmen sie sich gegen Wind, Hitze & Regen und balancieren gemeinsam unsere Welt aus.
Der Kurs Darstellendes Spiel des Geschwister Scholl Schulzentrums von Ellen Lindek hat in einem CRASHKURS ersten Kontakt zu Tanz aufgenommen und Berührungsängste abgebaut. In der Choreografie von Claudia Hanfgarn haben sie nur ein Ziel – und das verfolgen sie jagend, laufend, eilend, rennend…
BALLETT „ZARTSCHOCKERBITTOLADE“ Do. 10. Juli 11 Uhr Stadttheater Bremerhaven
Das Leben schmeckt süß wie eine tief dunkle Schokolade, es steckt voller genussreicher Momente. Doch der Wunsch nach Harmonie und Glücksgefühlen wird allzu oft überschattet vom bitteren Beigeschmack böser Mächte. Die Balance von GUT UND BÖSE, von zugewandten und abgewandten Stimmungen verdeutlichen das Ballettensemble des Stadtheaters Bremerhaven und zwei Klassenfamilien der Marktschule. Mit clownesken Elementen choreographieren Sergei Vanaev und Agnetha Jaunich das bunt gemischte Ensemble aus großen und kleinen Tänzern. Ein Tanzfonds-Partner Projekt.
THEATERPROJEKT „ZEIT FÜR HELDEN“ Do. 10 Juli 17 Uhr TiF
Die Drittklässler der Gorch-Fock-Schule sind auf der Suche nach ihren Helden. Und das da nichts schief geht, ist ja wohl selbstverständlich! Und falls doch mal, sind mit Indra Schiller (Stadttheater), und Kathrin Busch (Theaterwerk Albstedt), Mark Bortey (aka BLOOZ), Jutta Priebe (Jugendmusikschule) und Analia Vega-Dechant (Tanz) erfahrene Theater- und Musikpädagogen am Start!
TANZWERKSCHAU Fr. 11. Juli 10 Uhr Aula Theo
Der gesamte 2. Jahrgang der Lutherschule tanzt mit TAPST/ afz – nun zeigen alle drei Klassen Ausschnitte aus ihrer tänzerischen Arbeit. Was verbirgt sich wohl hinter dem Wort Raumkommando? Und was ist ein Bewegungsquadrat?
BLASORCHESTER LEHE „STARWARS SCHÖNER GÖTTERFUNKEN“
Das Blasorchester Lehe unter der Leitung von Dr. Donald Preuß ist eine Institution im Norden der Stadt. Hier wirken Jung und Alt fest
geeint in blasmusikalischer Tradition zusammen. Das Programm “Starwars schöner Götterfunken” mischt unerschrocken Stile und Zeiten
und garantiert ein fetziges Blasmusikfinale am Weserstrand.